Mittwoch, 19. Dezember 2012

Ein Blog über sein Leben

"Ein Blog über sein Leben zu führen, ist nicht so einfallsreich."
Egal, was die anderen sagen, darf man nicht die Hoffnung verlieren, oder verzweifeln. Immer dran bleiben, sein Glaube behalten. Egal, wie der Tag gelaufen ist.

Hierzu eine kleine Geschichte, die ich mir ausgedacht habe:

Eiskalt. Der Wind blies ihr ins Gesicht als sie die Tür öffnete, und sich das kalt-warme Luftgemisch in ihren Körper drang, als sie langsame Atemzüge nahm. Sie schaute hoch, wie immer, als sie die Tür aufmachte. Sie grinste, zeigte ein strahlendes Lächeln. So ein selbstbewusstes Ding, obwohl sie wie ein kleines, schüchternes  Mädchen aussah. Gerade, als sie ihren Fuß aus dem Haus setzten wollte, flog im Wind ein Papier und landete direkt vor ihren Füßen. Sie hob es auf, neugierig wie sie war und faltete es auf. Sie erkannte die Schrift sofort. Es war seine Schrift. "Das ist seine Schrift", murmelte sie. "Das kann kein Zufall sein." Also machte sie sich auf dem Weg zu seinem Haus, um die Sache auf den Grund zu gehen.
"Du hast mich hergebeten, jetzt bin ich da. Ich würde ja gerne länger bleiben, aber ich muss gleich los. Muss bestimmt wichtig sein. Also schieß los ", fragte sie. Er stand vor ihr, einer, der auf cool tat. Einer, für den sie mal schwärmte. Diese Gefühle zeigten sich auch von der anderen Seite.
"Ich bin Gott.", sagte er. Da war das Mädchen verwirrt.
"Wie? Du bist Gott? Ich dachte du bist Atheist!"
"Nein, ich bin Gott."
"Wie kommst du darauf? Soll das ein Scherz sein? Wenn ja, ein ganz schlechter. Ich hab schon besseres gehört von dir", sagte sie ihm mit einem Grinsen, aber immer noch diese Verwirrtheit in den Augen.
"Es ist kein Scherz. Oder wie glaubst du etwa, dass der Zettel direkt vor deinen Füßen gelandet ist? Zufälle gibt es nicht! Jemand muss doch Kontrolle darüber haben, dass der Zettel bei dir ankommt. Und dass ist doch der, der ihn abschickte, also bin ich Gott."
"Du bist dicht. War das der Grund warum du wolltest, dass ich komme? Ich muss jetzt gehen. Danke dass du mich so verarscht hast. Schönen Abend. Den kannst du heute und immer alleine verbringen."
"Hey, warte doch mal! Okay, es war ein schlechter Scherz. Ich weiß auch nicht wieso ich das getan habe, mir ist wohl nichts besseres eingefallen-"
"Als mich zu verarschen? Vielen Dank aber auch!" schrie sie.
"Hey", rief er, rannte auf sie zu, umarmte sie von hinten. "Aber du bist beinahe drauf reingefallen! Eigentlich wollte ich dir damit sagen, dass du nicht jeden Scheiß abglauben sollst."
"Tu ich doch gar nicht"
"Na ja, ein erstes Mal gibt es immer, ich wollte dich nur warnen", flüsterte er, küsste sie und führte sie ins Haus.

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